Kulturzentrum in Wohlen

Abgeänderter Auszug aus dem “Wohler Anzeiger“ Ausgabe 25 vom 30.03.2007:

Wohlen: Die Montanarini-Isler Stiftung plant ein Kulturhaus im Dorfkern.

“Bis in ein, zwei Jahren werden wir ein konkretes Projekt vorlegen“: Die Führung der Montanarini-Isler Stiftung mit (v.l.) Urs Müller, Silvia Breitschmid-Montanarini und Luca Montanarini am Ort, wo das Kulturzentrum realisiert werden soll.

Wenn Wohlen je zu einem architektonisch und historisch wertvollen Zentrum kommen will, dann kann das eigentlich nur rund ums Isler-Areal sein. Durch eine private Initiative erhält dieser Traum jetzt neue Nahrung. “Es gibt in Wohlen keinen besseren Ort, um unsere Vision von einem Kunst- und Kulturzentrum umzusetzen“, sagt Urs Müller. Er ist Sekretär der Montanarini-Isler Stiftung, die zum Zweck hat, das Lebenswerk des grossen Malers Luigi Montanarini sowie seiner Ehefrau Heidy Isler zusammenzuhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Gegenwärtig sind über tausend Werke des Meisters im Keller der Kantonsschule eingelagert. Seit Jahren träumt die Stiftung davon, einem Teil dieser Werke ein “Zuhause“ zu verschaffen. Jetzt werden die Pläne konkret. In der Lücke zwischen dem Isler-Verwaltungsgebäude (Bar Ibarus) und dem eben erst renovierten Manufakturgebäude plant die Stiftung den Bau eines Kulturzentrums.

Luca Montanarini und Silvia Breitschmid-Montanarini, Präsident und Vizepräsidentin des Stiftungsrates, meinen dazu: “Dieses Kulturzentrum würde uns die Möglichkeit geben, den Stiftungszweck der Montanarini-Isler Stiftung optimal zu erfüllen.“

“Wohlen Mitte ist ein Bijou“: Luca Montanarini und Urs Müller, beides Architekten, sind überzeugt davon, dass im Gebiet rund um das Isler-Areal ein grosses städtebauliches Potential steckt, das es zu nutzen gilt. “Mit Sternen, Kirche, Strohmuseum und Isler-Villa ist Wohlen Mitte doch ein Bijou“, sagt Urs Müller und meint weiter: “Es ist doch fantastisch, wie das Leben im Dorfzentrum zu pulsieren beginnt.“ Dies auch Dank der Tatsache, dass die historischen Gebäude der ehemaligen Isler Fabrik mit viel Aufwand renoviert wurden. Und diese Entwicklung ist noch keineswegs abgeschlossen. Im Manufakturgebäudes soll ein Restaurant mit Gartenbeiz realisiert werden. Und genau zwischen diesem Restaurant und der Bar Ibarus soll nach den Vorstellungen der Initianten das neue Kulturzentrum zu stehen kommen.

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